Georgswochenende – Pfadfinder zelten in der Irscher Burg, 23./24.4.2015
Bei „St. Georg“ denken die meisten Edith-Steinler sicher gleich an Irsch, aber St. Georg ist auch der Schutzpatron der Pfadfinder. Dessen Gedenktag, der am 23.4. war, nahmen wir Pfadfinder unserer Pfarrei deshalb zum Anlass für unser erstes Zeltlager. So trafen sich am 25.4. im Burggarten der Irscher Burg 15 Wölflinge, also Pfadfinder im Grundschulalter, mit ihren GruppenleiterInnen und bauten zwei Jurten auf, errichteten eine Feuerstelle und „hissten“ das Banner der Gruppe. Jurten sind typische Pfadfinderzelte, die, wie der Name schon verrät, die Zelte der mongolischen Nomaden zum Vorbild haben.
Legende von St. Georg
In der Anfangsrunde hörten die Kinder die Legende vom Hl. Georg und überlegten gemeinsam, was es für uns heißt, getreu dem Wahlspruch der Pfadfinder, „allzeit bereit“ zu sein und so zu handeln, so wie der Heilige Georg es uns vorgemacht hat. Nun bekam auch jeder sein eigenes gelbes Halstuch umgebunden.
Gegen Abend gab es Besuch vom DPSG-Diözesanbüro und von vier Pfadfindern der Stämme aus Euren, Pfalzel und Heiligkreuz, die uns im Namen des DPSG-Bezirks Trier ein DPSG-Banner überreichten, welches auch sofort an der Jurte angebracht wurde. Mit Einbruch der Dämmerung begaben sich die Kinder auf Schatzsuche in die Burg, was mit einigem Gruseln und sehr viel Spaß verbunden war.
Ungeklärt blieb die Frage: Waren die Schritte nun vom Kaplan, oder vielleicht doch vom Burggeist? Als es dann richtig dunkel war, feierte Daniela Standard mit uns einen Lagerfeuer-Gottesdienst und danach gab es Stockbrot und Tschai – und alle krochen müde und glücklich in ihre Schlafsäcke.
Sonntag – Abschied und Aufbruch
Am Sonntag besuchten wir den Familiengottesdienst in St. Georg, wo es auch noch einmal um unseren Schutzpatron ging, und versuchten, unser Pfadfinderlied „Flinke Hände, flinke Füße“ zu singen. Na gut, das mit dem richtigen Einsatz usw. üben wir nochmal…
Zum Abschluss grillten wir gemeinsam mit den Eltern, dann war es auch schon Zeit zum Abbauen und Zusammenpacken – aber alle waren sich einig: bitte nochmal, bitte länger!