Gruppenstunden im Januar: Bushcraften
Endlich Bushcraften: In unserer ersten Gruppenstunde des neuen Jahres zogen wir bepackt mit Rucksäcken voller Werkzeug, Seilen und Planen in ein nahegelegenes Waldstück, um dort unser Bushcraft-Camp zu errichten.
Es war ziemlich kalt, doch bei der Arbeit wurde uns schnell warm. Es musste nämlich ein passender Standort ausgesucht und von herumliegenden Ästen sowie Baumstämmen geräumt werden. Anschließend begannen wir, die ersten Bauten zu errichten. Mit Messern und Sägen längten wir Holzstämme für einen Shelter ab und verknoteten sie zu einem stabilen Gerüst. Auch eine Ablage für unsere Rucksäcke wurde schnell zusammengebaut.
Dabei versteht es sich für uns Pfadfinder von selbst, dass wir die Natur schützen: Wir verwenden nur herumliegendes Holz, wir sägen kein Material von Bäumen ab. Zudem arbeiten wir nur mit Seilen und Knoten und verwenden beim Bau keine Schrauben oder Nägel. Die Bauten werden dabei so stabil errichtet, dass Personen oder Tiere sich nicht verletzen können.
Das Bushcraften stellte uns vor einige Herausforderungen, denn schließlich ist das Holzhandwerk im Wald keine gewohnte Arbeit für uns. Aber wie so oft in den Projekten der letzten Jahre galt auch hier der pfadfinderische Grundsatz: „Learning by doing!“. Und so konnten wir am Ende der Stunde stolz auf unser Werk schauen und wissen, dass wir schon bald unser Camp mit weiteren Bauten vervollständigen können.
Leider haben wir bei unserer Arbeit feststellen müssen, dass manche Menschen ihre Abfälle in den Wald bringen und sich sogar die Mühe machen, Säcke voller Müll (Dosen mit Farbresten, Konservendosen, Glas, Schutt) im Waldboden zu vergraben. Wir werden in den kommenden Gruppenstunden im Wald diese Abfälle Stück für Stück ausgraben und fachgerecht entsorgen.
Nehmt Eure Abfälle mit zum nächsten Abfalleimer oder entsorgt ihn bei der A.R.T., es ist nicht schwer!